KLIMAGERECHTIGKEIT SOFORT – CLIMATE JUSTICE NOW!
Während die Hauptemittenten von Treibhausgasen und damit Hauptverursacher*innen des antropogenen Treibhauseffekts hauptsächlich die Industrienationen des Globalen Nordens sind – und dort wiederum tendenziell diejenigen, die aufgrund von finanziellem Stand, Gender und Geburtsort besonders priviligiert sind, treffen die Auswirkungen am stärksten den Globalen Süden und damit die Menschen, die den geringsten Anteil an der Zerstörung haben. Auch hier werden tendenziell besonders die Menschen stark getroffen, die sich aufgrund von Gesundheit, Gender und sozialer Klasse weniger gut auf die Folgen des Klimawandels einstellen können. Länder des Globalen Südens haben darüber hinaus geringere finanzielle Ressourcen um sich auf die Folgen des Klimawandels einzustellen als die sog, Industrienationen.
Um eine globale Klimagerechtigkeit zu erreichen müssen die priviligierten Industrienationen der Welt dafür sorgen, ihre Wirtschaften runterzufahren, um den Klimawandel unter der 1,5° Grenze zu halten und damit die zerstörerischen Auswirkungen möglichst gering zu halten. Außerdem muss ausreichend finanzielle Unterstützungen durch Industrieländer bereitgestellt werden, um Adaptionsmaßnahmen zu unterstützen und in Zeiten des Postkolonialismus den Ländern des Globalen Südens möglichst viel Selbstbestimmung einzuräumen.
Unsere Forderungen müssen neben einer Reduktion der weltweiten CO2-Emmissionen daher immer die unterschiedliche Betroffenheit und entlang von Gender, Race, Nationalität, Gesundheit, … mit berücksichtigen. Das allein schon schließt die Idee eines grünen Kapitalismus‘ aus.