7. Juni 19h im Linken Laden (Kleiner Schäferkamp 46)
Zwischen Krieg und Embargo – Ökologische Arbeiten in Rojava
/Make Rojava Green Again/
Ein von der Natur entfremdeter Mensch ist ein von sich selbst
entfremdeter, ein sich selbst zerstörender Mensch – kein System hat
diesen Zusammenhang deutlicher als die kapitalistische Moderne
aufgezeigt: Umweltzerstörung und ökologische Krisen gehen Hand in Hand
mit Unterdrückung und Ausbeutung des Menschen.
Die rücksichtslose Mentalität vom maximalen Profit hat den Planeten an den Rand des
Abgrundes geführt, die Menschheit in ein Chaos aus Krieg, Hunger und
sozialen Krisen gestürzt. Deswegen ist genauso wie Frauenbefreiung und
die umfassende Demokratisierung aller Lebensbereiche die Entwicklung
eines ökologischen Gesellschaftssystems ein Grundpfeiler der Revolution
von Rojava. Auch und vor allem in Rojava, als ein von kolonialer Politik
über Jahrhunderte ausgebeuteter Raum, sind die Folgen vom Krieg,
Naturzerstörung und wirtschaftlichem Embargo omnipräsent.
Dem entgegen wird seid 2012 eine neue Gesellschaft basierend auf dem Demokratischen
Konföderalismus aufgebaut. Seit Februar diesen Jahres hat die
Internationalistische Kommune in Zusammenarbeit mit den lokalen
Selbstverwaltungsstrukturen die Kampange „Make Rojava Green Again“
gestartet um auch die elementaren Fragen der Ökologie in den Fokus der
Rojava-Revolution zu rücken. Ziel ist es unter anderem eine dezentrale
Versorgung der Ernährung und Energie auf Grundlage ökologischer Werte zu
schaffen.
Vortrag und Diskussion in der Solikneipe
Bechern gegen Baggern/
/Donnerstag, 7. Juni, 19.00 Uhr
Linker Laden, Kleiner Schäferkamp 46*
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